Mit seinen neun Bänden ist das Rheinische Wörterbuch das umfangreichste Dialektwörterbuch des Westmitteldeutschen und dokumentiert den mundartlichen Wortschatz des Gebiets der ehemaligen preußischen Rheinprovinz mit der oldenburgischen Enklave Birkenfeld, eines Teils des ehemaligen Saargebiets, Eupens, Malmedys und des fränkischen Siegerlands. Es verzeichnet alle Wörter, die seit dem 19. Jahrhundert bis heute in der Mundart geläufig waren oder sind.
Ergänzungen und Korrekturen sind in Form von Nachträgen dem neunten Band (U–Z, 1971) beigebundenen und im Wörterbuchnetz separat abrufbar.
Der Stichwortansatz ist – wie der des Pfälzischen Wörterbuchs – hochdeutsch. Die Anordnung der Stichwörter ist teilalphabetisch, da die Gliederung nach Wortfamilien geschieht, d.h. Ableitungen, Komposita und Präfixbildungen sind unter dem jeweiligen Simplex eingeordnet.
Wortkarten kommen erst ab dem dritten Band vor.
RhWB = Rheinisches Wörterbuch. Bearb. und hrsg. von Josef Müller, ab Bd. VII von Karl Meisen,
Heinrich Dittmaier und Matthias Zender. 9 Bde. Bonn und Berlin 1928–1971.